Biografie: Till Lindemann


Till Lindemann
[Geb. 4.Januar 1963]



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Vater: Werner Lindemann
[1926–1993]
(war Kinderbuchautor)

Mutter: Brigitte Lindemann

[unbekannt-unbekannt]
(war Journalistin im Rundfunk Schwerin NDR 1 Radio MV von 1992-2002)

Schwester: Saskia Lindemann
[Geb. 1969]

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Seine Kindheit verbrachte er zusammen mit Vater und Mutter in "Wendisch Rambow" (ein Ortsteil der Gemeinde Bad Kleinen in Mecklenburg-Vorpommern) und später in Rostock.

1972
Mit 9 Jahren dichtet Lindemann sein erstes lyrisches Werk.


1978

Lindemann erreicht den siebten Platz in der Jugend EM im Schwimmen. (1500m)

1969
Für die Olympischen Spiele in Moskau 1980 verwehrt, durch Entfernung aus dem Hotel in Florenz und Rom, um Aufkleber aus der BRD zu besorgen.
Er beendet seine Karriere nach einer Verletzung und lernt Bautischler in einem Neubau in Rostock - Evershagen.
Später auch auch Korbmacher, Zimmermann und Techniker.


1982
Zog mit 19 Jahren zu seinem Vater in die Künstlerkolonie Dipeth in Zickhausen. Allerdings nur für 9 Monate, da das zusammenleben nicht gut verlief.


1985
Till Lindemann bekommt mit 22 sein erstes Kind
1986
Lindemann spielt Schlagzeug, manchmal bass und sang zugaben in der Punkband "First Arsch" (Erste Autonome Randalierer Schwerins) 


1987
Begegnung mit Paul Landers und Christian "Flake" Lorenz in Hohen Viecheln, nachdem die zwei in der Band "Feeling B" im Schweriner "Achteck" ein Konzert gaben. Auch Richard Kruspe (zu der Zeit "Sven" genannt) lernen Flake und Paul etwas später durch Till kennen.

Paul Landers tritt mit der Band "First Arsch" auf, da diese keinen festen Gitarristen hatte, welcher jedoch laut Band Hauptsänger Richard Kruspe war.

1988
Till Lindemanns Buch erschien erstmals.


1992
First Arsch's Album "Saddle Up" erschien, in dem Richard Kruspe und Paul Landers mitwirkten.

1993
Gemeinsam mit Kruspe und dessen Mitbewohner Oliver Riedel bereiste Lindemann den Südwesten der USA. Die drei Freunde, die zu diesem Zeitpunkt jeder in verschiedenen Bands musizierten – Kruspe war Gitarrist bei "Orgasm Death Gimmick", Riedel Bassist bei "The Inchtabokatables" – kehrten beeindruckt von der dortigen US-Metal-Szene zurück.

1994
Gemeinsam mit Riedel und Christoph Schneider – zu diesem Zeitpunkt Drummer bei "Die Firma" – gründeten sie unter dem Namen "Tempelprayers" eine neue Band – diese sollte nur einige Zeit später unter dem Namen "Rammstein" bekannt werden.

1996
Lindemann ist seit  ausgebildeter Pyrotechniker. Nachdem explosive und Feuer-Darbietungen zum Kernelement der Bühnenshow auf Rammstein-Konzerten wurden und es in der Anfangsphase dabei des Öfteren zu Verletzungen bei Fans und Musikern gekommen war, erwarb er einen sogenannten Pyroschein.

1999
Leistet beitrag zur Musik im Film "Pola X"

2000
Er ist bei den "Puhdys" Gastsänger für das Stück "Wut will nicht sterben"

2002
Till Lindemann und Gert Hof bringen beim "Eichborn Verlag" den Gedichtband unter dem Namen "Messer" heraus. 
Rammstein leistet Beitrag mit dem Song "Rammstein" im Film "xXx - Triple X".

2003
Till lindemann spielt den Charakter "Victor" im Film "Amundsen der Pinguin". 
Veröffentlichung der Single "Schtiel" (gecovertes Lied der Band "Aria", von Till Lindemann und Richard Kruspe, anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von "Harley-Davidson", die Auflage betrug nur etwa 400 Stück)

2004
Er besetzt die Rolle eines Tierschützers im film "Vinzent"

2007 
Lindemann tritt bei "Apocalyptica" als Gastsänger für eine Neuinterpretation des David-Bowie-Liedes "Heroes" in Erscheinung. Das Musikstück wurde unter dem Titel "Helden" auf dem Album "Worlds Collide" veröffentlicht. Nach der Veröffentlichung musste sich das Label "Gun Records" der finnischen Band vor dem Berliner Landgericht wegen der Verletzung von Namens- und Markenrechten verantworten und im Zuge eines Vergleichs 45.000 Euro Schadenersatz an die Hauptband Lindemanns zahlen; das Label hatte das „Worlds-Collide“-Album im großen Stil mit dem Zusatz „featuring Rammstein“ beworben, obwohl die Band ansonsten nicht beteiligt war.

2011
Lindemann hat einen Gastauftritt in "Knorkators" Musikvideo zur Single "Du nich".
Bis 2015 ist er mit der mit der Schauspielerin "Sophia Thomalla" in einer Beziehung.

2013 
Das Gedichtband "In stillen Nächten" erschien.


2014
Er schrieb für Roland Kaiser den Text zu "Ich weiß alles", ein Stück von dessen Album "Seelenbahnen".

2015
Seit bildet Lindemann zusammen mit dem schwedischen Musiker und Produzenten "Peter Tägtgren" das Alternative-Metal-Duo Lindemann, das im Juni desselben Jahres das Album "Skills in Pills" veröffentlichte.
Das US-amerikanische Label "Roadrunner Records" listet Till Lindemann auf Platz 50 der "The 50 Greatest Metal Frontmen of all Time".

2017 
Gemeinsam mit dem Musiker und Extremsportler "Joey Kelly" brachte er ein Foto- und Lyrikbuch mit dem Titel "Yukon – mein gehasster Freund heraus". Der Fotograf Thomas Stachelhaus, der Kelly regelmäßig bei seinen Extremsportunternehmungen porträtiert, hatte die beiden Musiker auf dem Yukon bei einer dreiwöchigen Sommer-Kanutour fotografiert, die diese gemeinsam unternommen hatten 

Er ist geschieden und hat noch eine zweite Tochter, einen Enkel sowie nach eigenen Aussagen auch einen Sohn. Zudem ist er nach eigenen Angaben Patenonkel des ältesten Sohnes des Extremsportlers und Musikers Joey Kelly.
Derzeit besitzt Lindemann Wohnungen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin.